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Informationsstelle Lateinamerika ILA

Februar 2025

Ecuador hat gewählt und das Ergebnis hätte kaum knapper ausfallen können. Der linke Kandidat der Indigenenpartei Pachakutik, Leonidas Iza, kam nur auf gut 5 Prozent der Stimmen. Im April geht es in die Stichwahl zwischen der progressiven Luisa González und Amtsinhaber Daniel Noboa. Beim ersten Wahlgang am 9. Februar gaben fast 14 Millionen Wahlberechtigte in 24 Provinzen ihre Stimme ab. Auch in den abgelegenen indigenen Gemeinden im Amazonasgebiet, die nicht ans Straßennetz angeschlossen sind.

Informationsstelle Peru

Oktober 2024

Wenn Indigene Holzfäller angreifen, die illegal Urwald roden, werden sie oft als primitive Aggressoren und jüngst sogar als «Steinzeitmenschen» bezeichnet. Das Problem hinter diesen Konflikten ist aber ein ganz anderes: die skrupellose Ausbeutung der natürlichen Ressourcen sowie die Inbesitznahme indigener Territorien, aus denen internationale Konzerne Profit schlagen.

Die Bandengewalt in Ecuador hat einen neuen Höhepunkt erreicht, worauf der frischgebackene Staatspräsident Daniel Noboa letzte Woche den Ausnahmezustand verhängte und erklärte, das Land befinde sich in einem internen bewaffneten Konflikt. Was steckt dahinter?

Zeitpunkt-Magazin

Januar 2024

Zeitpunkt-Magazin

Dezember 2023

Ein weiterer Versuch, den peruanischen Ex-Diktator Alberto Fujimori zu begnadigen und freizulassen, reisst alte Wunden auf. Nicht nur wegen Fujimoris Gräueltaten während des bewaffneten Konflikts – sondern auch, weil so viele ehemalige Staatsoberhäupter kriminell geworden sind.

Die kürzliche Ermordung eines Präsidentschaftskandidaten in Ecuador ist nur die Spitze des Eisbergs. Wer sich in Lateinamerika zu heiklen Themen äussert, exponiert sich oft in einem Ausmass, das lebensbedrohlich werden kann.

Zeitpunkt-Magazin

Oktober 2023

Tentakel-Magazin

März 2023

Diese Rentnerinnen gehen bis zum Äußersten: Nachdem die Klage der KlimaSeniorinnen von allen juristischen Instanzen in der Schweiz abgeschmettert wurde, nimmt sich nun der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte dem emblematischen Fall an. Auf der Anklagebank sitzt die Schweizer Regierung. Grund: Sie verletzt das Menschenrecht auf Leben und Gesundheit, weil sie zu wenig gegen den Klimawandel unternimmt.

Tentakel-Magazin

Januar 2023

Das Rechtssystem in Lateinamerika baut hauptsächlich auf europäischer Gesetzgebung auf – und zwar auf kolonialer. Indigenes Verständnis von Recht und kollektive Prozesse werden dadurch übergangen, sagt der peruanische Rechtsanwalt Ramiro Llatas.

Tentakel-Magazin

Dezember 2022

Was passiert mit den Hosen, Mänteln und Schuhen, die wir in die Altkleidersammlung geben? Nicht immer nur Gutes. So türmt sich ein Teil davon in Afrika auf, vergiftet die Umwelt und entzieht lokalen Textilproduzenten die Absatzmärkte. Profit dagegen machen damit die kommerziellen Kleidersammler.

Informationsstelle Peru

Oktober 2022

Ariana Kana ist zur Aktivistin geworden, weil sie die Auswirkungen des Bergbaus und der Diskriminierung am eigenen Leib erlebt hat. Und zwar von Kindesbeinen an. Aufgewachsen in der indigenen Gemeinde Huisa in der Provinz Espinar in Cusco (Südperu), engagiert sie sich heute auch als frisch gewähltes Mitglied des Gemeinderats dafür, dass die Bevölkerung von Espinar Zugang zu Grundrechten wie sauberem Wasser erhält.

Zeitpunkt-Magazin

August 2021

Was berechtigt europäische Modeschöpferinnen und Pharmakonzerne dazu, Jahrhunderte altes indigenes Wissen zu stehlen und daraus Profit zu schlagen? Der gesunde Menschenverstand würde sagen: nichts. Doch internationale Abkommen zeigen, dass zwischen Recht und Gerechtigkeit ein grosser Abgrund klafft.

Kolumbien befindet sich seit mehr als einem Monat im Ausnahmezustand. Doch wie sieht der Alltag für die Menschen wirklich aus?

Zeitpunkt-Magazin

Juni 2021

Der Schweizer Konzern Syngenta garantiert nicht, dass Menschen vor den hochgiftigen Pestiziden geschützt werden, mit denen er jährlich Milliarden verdient – weder in der Schweiz noch im Ausland.

Zeitpunkt-Magazin

Mai 2021

Medicus Mundi

Oktober 2020

Themen wie Gender und Gleichstellung sind in Lateinamerika aktueller denn je, und die Corona-Krise hat gezeigt, dass in erster Linie die Frauen unter den Auswirkungen der Pandemie leiden, während sie Familie und Gesellschaft am Laufen halten. Doch Projektarbeit in diesem Bereich kann nur Wirkung erzielen, wenn man lokale Kontexte, Denkweisen und Begrifflichkeiten miteinbezieht, statt unreflektiert von europäisch geprägten Konzepten auszugehen. Nicole Maron arbeitet in einem Projekt mit indigenen Frauen in Puno, Peru, und plädiert dafür, auf die Dynamik und Energie der lokalen Frauenbewegungen zu setzen, für die Themen wie Diskriminierung und häusliche Gewalt alltäglich sind.

Die landesweite Quarantäne hat die Zahl der Fälle von Gewalt gegen Frauen in Peru erhöht. Dabei ist es für Betroffene noch komplizierter geworden, Hilfe zu suchen oder Anzeige zu erstatten.

Informationsstelle Peru

Juni 2020

Informationsstelle Lateinamerika ILA

März 2020

Die Brände im Herbst 2019 haben in Bolivien nicht nur immense Flächen Wald und Weideland zerstört, sondern auch die politische Debatte rund um die Präsidentschaftswahlen angeheizt. Unerwähnt bleibt dabei oft die Mitverantwortung, die die Industrieländer an der sogenannten Umweltkatastrophe tragen.

Wendekreis

Dezember 2017

Firmen können Staaten verklagen – wenn Gesetzesänderungen dort verhindern, dass diese Firmen Gewinne machen könnten. Dabei geht es um geschätzte Gewinne in der Zukunft. Was absurd klingt, ist gängige Praxis.

Die bolivianische Regierung hat den Schutzstatus des Nationalparks TIPNIS aufgehoben, um die 2011 begonnene Schnellstraße fertigstellen zu können. Doch die landesweite Protestbewegung wird lauter und stärker.

Lateinamerika-Nachrichten

Juni 2017

Wendekreis

Oktober 2014

Trotz der Beschleunigung von Asylverfahren warten viele Schutzbedürftige immer noch jahrelang auf eine Entscheidung. Das Ankommen in der Schweiz wird ihnen nicht leicht gemacht.

Strassenmagazin Surprise

Juli 2014

Als junge Frau geriet Tülay Korkmaz in die Folterkeller der türkischen Militärs. Später floh sie vor dem Staat und ihrer Familie in die Schweiz. Hier gab man der einstigen Lehrerin zu verstehen, dass sie gerade gut genug sei, um als Putzfrau zu arbeiten.

Strassenmagazin Surprise

April 2014

Wenn sie Flüchtlinge bei sich zuhause wohnen lässt, macht sie auch mal ihre Tür zu: Anni Lanz kämpft schon ihr halbes Leben für die Rechte von Migranten. Das bringt sie immer wieder an Grenzen – auch an ihre eigenen.

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